Das Gebäude befindet sich an städtebaulich anspruchsvoller Lage, an der Schnittstelle zwischen Bahnhofareal und den geschützten Gärten des Stadtgrabens.
Die ehemalige Landmaschinenwerkstatt dient heute als Möbelhaus und wurde mehrmals erweitert. Die Bauaufgabe bestand darin, das Gebäude aufzustocken und mit zwei Wohnungen zu ergänzen. Wie geht man mit der bestehenden baulichen Struktur um?
Das neue Volumen der Aufstockung bildet die polygonale Grundform des Bestandes ab. Loggien strukturieren als tiefe Einschnitte im Volumen den Grundriss und lassen die beiden Welten des Aussenraumes tief in den Innenraum hineinwirken.
Die vorhangähnliche Metallfassade erinnert durch ihre Materialität an die ürsprüngliche Funktion des Gebäudes und nimmt in ihrem Ausdruck Bezug auf die heutige Nutzung als Möbelhaus.
Wohnraum und Ausstellungsraum werden überlagert. Eine urbane Form des unprivaten Wohnens entsteht.